Ein tägliches Ritual das zum Verhaltensprogramm gehört, wie Fressen, Trinken und Schlafen. Es dient in erster Linie der Fellpflege, denn nur ein sauberes, intaktes Fell schützt gegen Kälte, starke Hitze und Nässe. Es ist für uns hilfreich, das Normalverhalten des einzelnen Tieres genau zu kennen, um Veränderungen möglichst frühzeitigmitzubekommen.
Idealzustand
Das Katzenfell ist dicht, glänzend und seidig. Fast ein wenig mit „wie frisch vom Friseur“ zu vergleichen. Jedes einzelne Haar scheint perfekt ausgerichtet, das Fell nicht fettig, es gibt weder Klümpchen noch Knötchen oder gar Verfilzungen. Sobald sich etwas offensichtlich verändert hat, raten wir genauer hinschauen.
Übersprung
Nicht nur mangelndes, sondern auch übermäßiges Putzverhalten ist problematisch. Z. B. kommt es nach Stürzen oder Auseinandersetzungen dann zum Putzen als Übersprunghandlung, um die unangenehme Situation praktisch wegzuputzen. Es ist deutlich hektischer und dauert meist nur kurz an.
Beobachtung
Hat sich der Fellzustand negativ verändert, kann man von verschieden Ursachen ausgehen. Angefangen von Krankheiten und Schmerzen über Mangelernährung bis hin zu psychischen Ursachen wie Depression, Stress oder Angst. Wirkt die Katze plötzlich ungepflegt, struppig oder gar „wie von Motten zerfressen“ ist der Gang zum Tierarzt notwendig.
Katzenhalter, die ihre Katze gut kennen werden sich meist auf ihren ersten Eindruck verlassen können und merken, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Kommen Sie vorbei, dann gehen wir der Sache auf den Grund.
Ihr Tierarzt Wiesentheid Praxis und Tagesklinik für Kleintiere
Quelle: Sabine Ruthenfranz, cat-competence, in: VET-CONCEPT, Ausgabe 2, Frühling 2019, S. 26-29 Bildnachweis:Mikhail Vasilyev | Lizensiert via Unsplash
Nicht nur eine Katzenwäsche
Notiz: Wir führen eine breit angelegte Recherche von Informationsquellen (auch im Internet) durch und stellen die Ergebnisse für Sie deutlich und kompakt dar.
Auch mal was für Unsere Katzen. Tolle Info. Danke.