Tierarzt Wiesentheid – Jeder Blick ist eine Frage.

Die Beziehung zwischen Mensch und Hund ist eine ganz besondere. Kommt der Hund zu Ihnen und Sie schauen ihm in die Augen, versteht er das als eine Einladung zur Interaktion.

„Erkenntnisse aus der Verhaltungsforschung belegen: Mensch und Hund sind von Natur aus das beste Team der Welt. Die Vierbeiner sind uns noch ähnlicher als bisher schon angenommen. Ein Grund mehr, sich selbst und den eigenen Hund neu kennen und verstehen zu lernen.“ Kotrschal

 

Die Typen Hund ./. Mensch

Die Frage muss lauten: Zu welchem Hund passt der jeweilige Mensch bzw. dessen Persönlichkeits-struktur? Bin ich selber eher bequem, dann sollte ich mir keinen Husky holen, der viel rennen möchte. Wer sich einen Hund anschafft, muss seine eigenen Bedürfnisse kennen! Dann erst sollte man sich umschauen, welche Hunderasse ähnliche Bedürfnisse hat. Denn Hunde, die nicht in ihrer Persönlichkeit bedient werden, zeigen oft Verhaltensauffälligkeiten.

Die Beziehung

Der Trend geht zum Hund: Knapp zehn Millionen Menschen besitzen einen Vierbeiner. Hund und Mensch sind sich unglaublich nah. Durch das enge Zusammenleben hat sich der Hund körpersprachlich angepasst und zeigt dem Menschen gegenüber Mimiken, die es in der Hundesprache gar nicht gibt. Beispielsweise imitiert er sie als Halter:in mit einem Grinsen oder bewegt seine Augenbrauen. Dadurch wird er zu einem wichtigen Sozialpartner für uns Menschen.

Die Erziehung

Während der ersten 14 Tagen muss man die Bindung zum Hund aufbauen. D. h. er wird „gehegt und gepflegt“ und sollte bedingungslose Liebe erfahren, um Vertrauen zu fassen. Wer keine Beziehung zu seinem Hund aufbaut, brauch erst gar nicht über eine Erziehung nachzudenken. Der Hund wird weder zuhören noch Respekt zeigen.

Die Regeln

Am Anfang sichere ich den Hund mit einer Leine ab. Sobald er zur Ruhe kommt, mache ich ihn los. So spürt er den Erfolg und lernt, dass er wieder frei sein darf, wenn er die Ruhe-Regel befolgt. Wenn ich es schaffe, meinen Hund mit einem einzigen Kommando oder Fingerzeig zur Ruhe zu bringen und seine volle Aufmerksamkeit bekomme, ist das Wichtigste geschafft.

Die Signale

Wendet der Hund den Blick ab, ist das ein erstes Zeichen, dass ihm die Situation nicht passt. Blinzelt er, leckt er sich die Lippen oder reißt das Maul auf, so ist das ein klares Signal dafür, dass er sich nicht wohlfühlt. Um zu verhindern, dass er knurrt (oder gar zubeißt), erlöse ich ihn aus dieser für ihn misslichen Situation.

 

 

Dr. Sonja Waag

„Die Tage werden merklich kürzer. Selbstverständlich ist Licht am Fahrrad oder am Auto. Schultaschen unserer Kinder haben Lichtreflektoren. Wir sollten nicht vergessen auch unsere Hunde so ausstatten, dass sie bei den gemeinsamen Freizeitaktivitäten jederzeit gut gesehen werden können.“ Ihre Tierärztin Dr. Waag.

 

 

Ihr Praxisteam Dr. med. vet. Sonja Waag

❤ Bleiben Sie auch weiterhin achtsam.

 

 

Quelle: Die Quellen sind nicht 1:1 übernommen, sondern von uns eigenständig und verständlich interpretiert bzw. aufbereitet:

Kotrschal Kurt. Biologe und Verhaltensforscher. In: Hund und Mensch. Brandstätterverlag. 2016. Unter: [https://www.brandstaetterverlag.com/hund-mensch/];
Abels Gabi. In: Mit Liebe, Ausgabe 03/2022. Leben, S. 108 ff; Nathalie Zagorny. Chefredakteurin von Spürnase. Tiertherapeutische Praxis für Heilpraktik, Ernährung, Psychologie, Physiotherapie und Welpenerziehung. Unter: [https://www.spuernase.news/welpenerziehung/?];
Hundekrankheiten – Alles Wissenswerte zu Symptomen und Vorbeugung. Unter: [https://futalis.de/hunderatgeber/krankheiten];
Tierarzt Wiesentheid. Eigene Recherche 2022, redigiert Mai. 2022. Stand 04. November 2022.

Bildnachweis: Oscar Sutton | Lizensiert via Unsplash

Jeder Blick ist eine Frage

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