Wenn Liebe durch den Magen geht

Statt frischer Beute wandern heute bei den industriellen Futtermitteln eine sehr hohe Menge an billigem Füllmaterial, Getreide lastigen Abfallprodukten und künstlichen Aromastoffen in den Fressnapf. Damit wird der Proteinwert nur auf dem Etikett nach oben verschoben und gaukelt so ein hochwertiges, nahrhaftes und leckeres Futter vor.

Dazu nur 3 Punkte:

1. Die Tierfutterindustrie gehört nicht in den Bereich der Lebensmittelwirtschaft, sondern wird der Entsorgungswirtschaft zugeordnet. Durch diese gesetzliche Einordnung* darf ein Futtermittelhersteller Entsorgungsmaterial der Kategorie 3 (K 3) zu Tiernahrung verarbeiten. *((Verordnung (EG) Nr. 1069/2009 vom 21.10.2009, Art. 152, Abs. 4, Buchstabe b, (1))
2. K 3 bezeichnet vor allem Abfälle und Nebenprodukte aus Schlachtbetrieben, Küchen- und Speiseabfälle, Fleisch- und Knochenmehle und weitere für den menschlichen Verzehr nicht mehr geeignete Lebensmittel tierischen Ursprungs, die sonst nur zu Düngemittel, Schmierfette oder Biogas verarbeitet werden dürfen.
3. Das bedeutet für Sie: Eine hochwertige Nahrung, die Magen und Darm nicht beschwert ist heute, mehr denn je, unerlässlich für die Gesundheit Ihres Tieres. Sie sollten vorbeugend auf eine abgestimmte, hochwertige Nahrung wertlegen.

„Wir sind Futterdepot für tiermedizinische Spezialnahrung, Nahrungsergänzungen und Diätfuttermittel. Vorsorglich haben wir alles für Sie und Ihren Hund hier bei uns eingerichtet.“

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Ihr Tierarzt Wiesentheid
Praxis und Tagesklinik für Kleintiere

Quelle: TÄ Hanna Stephan in: The Vet Telegraph 1/17, S. 26, 27
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