Ein Haustier für die ganze Familie ist immer eine verantwortungsvolle Entscheidung.
45% aller deutschen Haushalte besitzen ein Tier, da sind 35,2 Mio. Tiere.
14,8 Mio. Katzen, 9,2 Mio. Hunde, 5,4 Mio. Kleinsäuger. Hinzu kommen 5,8 Mio. Ziervögel und viele, viele Zierfische, Reptilien, Amphibien und Insekten. In Europa sind wir auf Platz zwei, sagt eine repräsentative Erhebung von 2017, durch das Institut für Markt- und Kommunikationsforschung Skopos aus Hürth.
Kind ist nicht gleich Kind
Hunde für Kinder ab 10 Jahren, wer sagt denn sowas? Es kommt auf den Entwicklungsstand, die Interessen und die Persönlichkeit des Kindes an. Es gibt Siebenjährige, die ihr Meerschweinchen zuverlässig und mit Hingabe versorgen. Ältere hingegen, die sich vor jeder Möglichkeit drücken, die Katze zu füttern oder mit dem Hund spazieren zu gehen.
Tiere sind gut für Kinder!
Die Psychologen Prof. Dr. Bergler und Prof. Dr. Hoff untersuchten die Einflüsse eines Hundes auf Kinder, die sich in Lebenskrisen befinden. Ihr Fazit: Ein Hund kann zahlreiche präventive und co-therapeutische Effekte erzielen, die für das Kind wichtig sind. „Wir als Eltern müssen unseren Kindern vermitteln, was die Bedürfnisse des Tieres sind, wie wir mit dem Tier artgerecht und respektvoll umgehen und welchen Anteil davon das Kind übernehmen kann“, sagt Tierärztin Vivian Winklbauer.
Sind Kinder auch gut für Tiere?
„Ganz egal ob Kaninchen, Katze oder Hund, die Haltung eines Tieres stellt Anforderungen an die ganze Familie. Dazu gehört eine gewisse Regelmäßigkeit im Tagesablauf – auch dann, wenn es mal nicht passt! Es muss klar sein, dass das Tier auch zu seinem Recht kommt. Verlässliche Hunde brauchen verlässliche Menschen. Sonst wird es kritisch! Mit der lenkenden Unterstützung der Eltern entsteht dann etwas Wunderbares: Freundschaft und Partnerschaft“, meint Roswitha Dannenberg, Pressesprecherin des Vereins Deutscher Schäferhunde.
Die Qual der Wahl
Die Entscheidung für ein Tier fällt oft aus Grund von Äußerlichkeiten. Hunderassen sind sehr unterschiedlich von ihren Ansprüchen und Bedürfnissen her. Viele sind für bestimmte Zwecke gezüchtet worden und wieder andere eignen sich nur für aktive und erfahrene Halter. Anders ist es bei Katzen, die trotz Rassevielfalt doch noch ein recht vergleichbares und typisches Wesen beibehalten haben.
Wer von vornherein weiß, auf was er sich einlässt, wird kaum unliebsame Überraschungen erleben.
Ganz im Gegenteil: Mit dem richtigen Haustier an der Seite bekommst Du das, was Du Dir wahrscheinlich auch wünscht, einen kleinen oder auch größeren Kumpel für lange Zeit.
Ein Haustier ist halt doch kein Spielzeug: Es ist ein Partner auf Lebenszeit!
Euer Praxisteam Tierarzt Wiesentheid Praxis und Tagesklinik für Kleintiere
Quelle: TÄ Vivian Winklbauer, Roswitha Dannenberg (Verein Dt. Schäferhunde) in: centaur, April 2019, S. 60-65, Hrsg. Dirk Rossmann GmbH, Burgwedel; Aus einem Beitrag von Redaktion Lindermann, Tiere – eine Entscheidung fürs Leben, 17.08.2011; Tanja Hoff und Reinhold Bergler, Hrsg., in: Heimtiere und Kinder in der elterlichen Scheidungskrise, Tb. 2006; Tierarzt Wiesentheid: Eigene Recherche 2019, redigiert Juni 2019, Stand 31. Juli 2019. Bildnachweis:Picsea | Lizensiert via Unsplash
Plüsch – oder doch lieber echt?
Notiz: Wir führen eine breit angelegte Recherche von Informationsquellen (auch im Internet) durch und stellen die Ergebnisse für Sie deutlich und kompakt dar.
Natürlich sind Tiere gut für Kinder!
Aber auch den Erwachsenen schaden sie nicht. Sie geben immer alles.
Fast die Hälfte der Deutschen können doch nicht so falsch liegen…